Pfalz im Juli 2022: Schöner Ausflug bei guten Wanderwetter

Der Schwäbische Albverein OG Hohenhaslach hat vom 07.07. – 10.07. einen Wanderausflug in die Südpfalz unternommen. Um es gleich vorweg zu nehmen. Die Teilnehmer waren von der schönen Gegend, den abwechslungsreichen Wanderungen und der guten Verpflegung begeistert.

Am ersten Tag besuchten wir das Erzbergwerk in Nothweiler. Bei einer Führung durch die Stollen haben wir viel über den Bergbau und die Lebensverhältnisse der Bergleute erfahren. Anschließend ging es auf dem „Grenzgängerweg“ in einer Schleife nach Frankreich und wieder zurück zum Startplatz.

Am zweiten Tag wanderten wir die „Wasgau See Tour“. Direkt am Hotel ging es los. Der Weg führt an vielen Fischteichen und Seen vorbei. Einige der Seen sind Badeseen. Es geht durch unberührte Natur mit romantischen kleinen Tälern. Dann zum Biosphärenhaus in Fischbach und in einer großen Schleife wieder zurück.

Die dritte Wanderung war die „Hohe List Tour“. Auch diesmal konnten wir am Hotel starten. Zunächst ging es zum Schöntalweihebei den dann Berg hinauf und weiter über einen schmalen Pfad zum Zigeunerfelsen. Dort machten wir eine kurze Rast. Unser Ziel, das Wanderheim Hohe List vom Pfälzerwaldverein war dann auch nicht mehr weit. Dort haben wir eine ausgiebige Rast gemacht und das traditionelle Pfälzer Essen genossen.


Bild Harald Bluhm: Rast auf dem Weg zum Wanderheim Hohe List

Am Sonntag war dann die Rückreise angesagt. Einige der Ausflugsteilnehmer besuchten einen deutsch-französichen Bauernmarkt. Eine Gruppe wanderte über den „Rumberg Steig“.

Es war ein sehr schöner und interessanter Ausflug in einer Gegend die gar nicht weit weg ist.

Wir steigen auch auf Bäume“, wenn’s notwendig ist.

Der Albverein Hohenhaslach hat mit der Stadt Sachsenheim eine Obstbaumpflege-Aktion im Sinne eines aktiven Naturschutzes angeregt und diese erfolgreich gestartet.
Der Stadt Sachsenheim gehören inklusive wegbegleitender Obstbaumreihen ca. 50 ha
Streuobstwiesen, die zu pflegen sind. In den letzten 30 Jahren wurden im Rahmen des
kommunalen Landschaftspflegeprogramms, bei Rebflurbereinigungen und für
Ausgleichsmaßnahmen um die 400 Obsthochstämme neu gepflanzt, die regelmäßig einen Erziehungsschnitt erhalten müssen. Viel Arbeit, bei der jede Hilfe willkommen ist.
Der Albverein Hohenhaslach hatte deshalb die Idee, in Form einer Patenschaft
Obstbaumwiesen oder „Stückle“ als aktiven Naturschutz zu pflegen und ist mit der Idee auf die Stadt Sachsenheim zugegangen.


Sie hat das positiv aufgenommen und schließlich ein verwildertes Stückle am Friedhof in Hohenhaslach zum Pflegen angeboten. Und nun mussten also Mitglieder zum Mitmachen gewonnen werden. An sich kein Problem, weil viele Mitglieder auch selbst „Stückle“ besitzen und sich mit Obstbaumpflege auskennen.

Schließlich waren wider Erwarten sechs Mitglieder mit Scheren und Sägen gewappnet vor Ort. Herr Danner von der Stadt Sachsenheim, leitete wegen der schwierigen Zustände der Obstbäume die Pflege.
Durch das beherzte Zupacken der Albvereinsmitglieder ist es gelungen innerhalb eines
Nachmittags den gesamten Baumbestand zu schneiden. Für den einen oder andern Baum kam die Hilfe zwar zu spät, als Baumruine darf er aber für holzbewohnende Insekten stehen bleiben.

Ob die Aktion insgesamt Erfolg haben wird, wird sich zeigen, sobald die Bäume
grünen und sich freuen, neu auszutreiben.

Unbekannte Wege im Stromberg – Februar 2022

Die OG Hohenhaslach des Schwäbischen Albvereins hat ihre erste Wanderung in diesem Jahr unternommen. Der Titel der Wanderung hieß „unbekannte Wege.“

Die allermeisten Wanderer sind nur auf den Höhenwegen des Stromberges unterwegs. Deshalb wanderten wir hauptsächlich auf anderen – nicht beschilderten – Wegen. Der größte Teil der Wege war den Wanderern tatsächlich unbekannt. Man kann also auch im Stromberg noch Unbekanntes entdecken.

Zunächst ging es Richtung „Keltere“ und oberhalb des „Schlösslesbuckels“ bis zur Ochsenbacher Fischtreppe. Vor dem „Kibannele“ wechselten wir die Talseite.

Dort fanden wir einen schönen sonnigen Platz für eine kurze Rast. Dann ging es weiter bergauf bis zum weißen Steinbruch. Dort, auf dem Rennweg, waren wir wieder in bekanntem Terrain unterwegs. Den Abschluss der Wanderung machten wir in Gasthaus „Stromberg“ in Ochsenbach.