Weidenflechten 18.11.2017

Der Schwäbische Albverein OG Hohenhaslach hat an einem Samstagnachmittag eine besondere Veranstaltung durchgeführt.
Die Teilnehmer an diesem Nachmittag durften sich im Weidenflechten probieren.
Im Gewölbekeller in der Schule auf dem Berg zeigte Albrecht Kurz den Teilnehmern Grundkenntnisse im Weidenflechten.
Geflochten wurde ein kleiner Tannenbaum. Zuerst erfuhren die Teilnehmer einiges über Weiden. Zum Beispiel das Weidenflechten eines der ältesten Handwerke der Menschheit gehört und das es eine Vielzahl verschiedener Weidenarten gibt die für die unterschiedlichsten Flechtarten verwendet werden.
Dann folgte der praktische Teil. Die Weiden mussten um mehrere, etwas dickere
Weidenruten geschlungen werden. Wir merkten bald, dass Flechten eine Arbeit ist die viel Zeit in Anspruch nimmt. Bis jede einzele Weide geflochten ist sdauert halt seine Zeit. Am Schluss war aber jeder stolz auf seinen selbstgeflochtenen Weihnachtsbaum. 20171118_weidenflechten-2

Wanderwochenende bei Albstadt

Die OG Hohenhaslach war zu einem Wanderwochende bei Albstadt unterwegs.
An diesen beiden Tagen haben wir zwei Wanderungen auf den schönen und interessanten „Traufgängen“ gemacht.
Übernachtet wurde in einem Wanderheim des Schwäbischen Albvereins im „Nägelehaus.“
Die Wanderung am Samstag war der Traufgang „Zollernburg Panorama“, dieser Weg führt direkt am Nägelehaus vorbei.
Zunächst ging es über Wiesen und Waldwege zum Albtrauf, der erste markante Aussichtspunkt war der Kohlwinkelfelsen.
Am Trauf entlang ging es dann zum Naturdenkmal „Hängender Stein“, der bekannteste Punkt der Strecke ist das „Zeller Horn“.
Aber nicht nur von hier hat man einen super Blick auf die Burg Hohenzollern.
Die Strecke hat mehrmals dazu eingeladen einfach nur den tollen Ausblick in die weite Landschaft zu genießen.
Über schmale Pfade führte der Weg bergab zum Zollersteighof und durch Wald und Wiesen ging es dann zum Nägelehaus zurück.

Am Sonntagmorgen, bei recht kaltem aber trockenem Wetter, wanderten wir auf dem Traufgang „Wiesenrunde“, wie der Name schon sagt, verläuft die Wanderung zu einem großen Teil über Wiesen.
Auf diesem Weg kamen wir auch wieder an den Albtrauf, natürlich mit einer tollen Aussicht auf die Zollernburg, diesmal aber aus einer anderen Richtung wie am Vortag.
Der Weg führte uns dann durch das Naturschutzgebiet „Irrenberg“, von da ging es wieder hinauf zum Ausgangspunkt zurück.
Wenn auch das Wetter nicht sehr gut war, so waren es doch an beiden Tagen sehr schöne Wanderungen in einer wirklich interessanten Gegend, wir waren sicher nicht zum letzten Mal da wandern.
Die OG Hohenhaslach macht regelmäßig Wanderungen in den unterschiedlichsten Regionen.
Dieses Jahr waren wir im Bayrischen Wald, im Murrhardter Wald und natürlich in unserem Naturpark Stromberg-Heuchelberg unterwegs.

Wir würden uns sehr über zukünftige Mitwanderer freuen.

Wanderung im Murrhardter Wald

Startpunkt der Wanderung war in Murrhardt. Die Strecke verlief zunächst leicht bergauf an Wiesen vorbei. Später dann über schöne Waldwege bis zum Wanderheim „Eschelhof“. Dort machten wir unsere Mittagsrast bei Maultaschen und Schnitzel.
Weiter ging es dann – über teilweise schmale Pfade – zur Hörschbachschlucht mit ihren beiden Wasserfällen. Die Wasserfälle gehören zu den schönsten Attraktioen im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Man kann zu den Wasserfällen über befestigte Wegen gehen, oder man wählt die Strecke durch die Hörschbachschlucht. Dieser Weg ist aber nicht ganz einfach. Trittsicherheit und gute Schuhe sind hier notwendig. Die Anstrengung lohnt sich aber auf alle Fälle. Die Schlucht und die Wasserfälle sind ein eindrückliches Naturerlebnis.
An diesem schönen Tag war das wieder einmal ein tolle Wanderung.

Wandertage bei Lam im Bayerischen Wald 21.-25.06.2017

Der diesjährige Vereinsausflug des Schwäbischen Albvereins OG Hohenhaslach ging in den Bayerischen Wald nach Lam. Um es vorweg zu nehmen: Das Wetter zeigte sich an allen 5 Tagen von seiner besten Seite. Bei den Wanderungen sind wir da ordentlich ins Schwitzen gekommen. Einige von uns sind zur Abkühlung nachmittags in das Osserbad in Lam gegangen.
Die erste Wanderung ging oberhalb von Lam auf einer leichten Strecke bis zur Fürstenzeche. Die war allerdings an diesem Tag leider geschlossen. (Die Besichtigung der Fürstenzeche haben wir dann aber am Sonntagmorgen nachgeholt.) Von dort war es dann nicht mehr weit zum Kaffee Sahneberg wo wir uns mit Kuchen und Eis gestärkt haben. Schattige Wege waren uns an allen Tagen willkommen. Deshalb gingen wir durch den Pfad im Wald wieder zurück.
Am zweiten Tag ging die Wanderung zu den Einödhöfen. Sie führte uns diesmal auf die andere Seite des Tales als die Wanderung am ersten Tag.
Nach einem Anstieg wanderten wir auf gut begehbaren Wegen vom Vorderödhof über den Hinterödhof zum Einödhof Waldeck. Dort haben wir eine sehr gute Brotzeit bekommen. Einkehren kann man übrigens in allen drei Höfen.
Am Samstag standen dann zwei Programmpunkte an. Eine Gruppe wanderte auf den 1293 Meter hohen Osser. Die andere Gruppe besuchte eine Glashütte in Arnbruck. Die Wanderung auf den Osser war an diesem Tag sehr schweißtreibend. Immerhin hatten wir mehr als 700 Höhenmeter zu bewältigen. Unterwegs kamen wir an der Kapelle „Maria Hilf“ vorbei. Die Kapelle konnten wir leider nicht besichtigen, weil ein Gottesdienst stattfand. Etwas weiter oben machten wir in einer Schutzhütte Rast. Eberhard hatte zwei Flaschen Wein mitgenommen. Jeden Schluck haben wir sehr genossen. Die letzten 50 Höhenmeter mussten wir leicht kletternd zurücklegen. Dann war der Aufstieg zur Osserhütte geschafft. Dort haben wir eine längere Rast eingelegt. Von oben hatten wir eine sehr gute Fernsicht in den Bayrischen Wald – und auf der anderen Seite – in den Böhmerwald. Der Osser liegt nämlich direkt an der Grenze zur Tschechei. Der Rückweg ging über die Osserwiesen. Nach einer so anstrengenden Wanderung mussten wir uns natürlich stärken. Kurz vor Lam kehrten wir zu einer Kaffeepause ein. Auch hier gab es sehr leckeren Kuchen. Den Abend haben wir bei der Sonnwendfeier der Jugendfeuerwehr Lam ausklingen lassen.
Am Sonntagsmorgen – dem Abreisetag – ging es noch zur Fürstenzeche. Die Zeche ist ein über 500 Jahre altes Bergwerk. Ursprünglich wurde dort Silber abgebaut. Später auch Kupfer und Eisen. Ab 1952 versuchte man Uran abzubauen. Dies war aber nicht rentabel. Jetzt ist die Fürstenzeche ein Besucherbergwerk und auch für die Asthmatherapie wieder geöffnet.
Nach diesem Besuch machten wir noch einen kurzen Abstecher ins Moor nach Arrach. Dann haben wir die Heimreise angetreten. Es war ein rundum schöner Ausflug mit vielen neuen Eindrücken und interessanten Wanderungen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass dieses schöne Wandergebiet eine Reise wert war.