Wanderung Filsquelle
Ab Quiekereck ging’s bei diesigem Wetter los. Zunächst durch Wald auf gutem Forstweg bergab zum „Bahnhöfle“. Weil’s nur bergab ging, war gleich die Frage „wo sind die 350 Höhenmeter?“
Am Aussichtspunkt beim Heimenstein war der Blick frei auf die Ruine Reußenstein. Nach dem Bahnhöfle blies uns ein etwas rauhes Lüftchen entgegen, als wir über die freien Wiesen Richtung Grauer Stein wanderten. Typischer Herbstwind der Rauhen Alb.
Vorbei am Grauen Stein durchs obere Hasental erreichten wir die Filsquelle, wo wir weilten und um deren Länge rätselten. Immerhin sind es ungefähr 63 km bis ihrer Mündung in den Neckar. Die Wanderung führte durchs junge Filstal bis kurz vor Wiesensteig, um es zu verlassen und durchs Autal auf die Albhochfläche aufzusteigen. Oben angekommen zeigte sich Wetterbesserung an. Auf den letzten Meter zum Reußensteinerhof schien sogar die Sonne. Hier machten wir Mittagsrast. Zum Glück konnten wir von unterwegs Plätze reservieren lassen. Danach ging’s am Albtrauf im Sonneschein zur Ruine Reußenstein. Leider durften wir nicht auf der Sonnenterrasse in der Herbstsonne liegen. Die Ruine war gesperrt. So sind wir schließlich am Albtrauf weiter marschiert, am Bahnhöfle vorbei zurück zum Ausgangspunkt und die 350 Höhenmeter waren geschafft. Gemeinsamer Abschluss war schließlich in Ochsenbach.